Sommer – Before You Go

Before You Go

Reisen Sie bald an einen der vielen schönen Orte in Skandinavien? Diese Seite hilft Ihnen, sich auf Ihre Reise vorzubereiten. Wir haben so viele Informationen wie möglich über alles zusammengetragen, was Sie für eine Reise nach Schweden oder Norwegen beachten sollten. Mit diesen nützlichen Tipps sparen Sie sich viel Geld, Mühe und Zeit. Nehmen Sie sich daher unbedingt die nötige Zeit für die entsprechenden Abschnitte.

Skandinavien - Before You Go

Für Schweden ist ein gültiger Personalausweis ausreichend. Für deutsche Reisende ist kein internationaler Reisepass oder Visum erforderlich. Denken Sie daran, Ihren Führerschein, Ihren Personalausweis, sowie eine Kreditkarte, die auf den Namen /der des Fahrerin/Fahrers ausgestellt ist (falls Sie ein Auto mieten), und Ihre Versicherungsunterlagen mitzubringen.

Schwedisch gehört zur nordgermanischen Sprachgruppe und wird von fast allen Schweden gesprochen. Neben Schwedisch ist auch Samisch, die Sprache der ethnischen Minderheit der Samen, eine Amtssprache in Schweden. Die meisten Schweden sprechen gutes Englisch. Das schwedische Alphabet hat neben den normalen Buchstaben auch die Buchstaben å, ä und ö. In Wörterbüchern oder Sprachführern stehen diese Buchstaben nach dem z. Die Punkte sind für die Aussprache wichtig. Zum Beispiel wird das gewöhnliche o wie „u“ ausgesprochen, während das ö wie im Deutschen ausgesprochen wird. Außerdem gibt es im Schwedischen zwei verschiedene Artikel: ‚en‘ für männliche und weibliche Wörter und ‚ett‘ für das Neutrum.

Schwedisch ist eng mit den beiden anderen skandinavischen Festlandssprachen, Dänisch und Norwegisch, verwandt. Der Wortschatz des Schwedischen besteht fast ausschließlich aus germanischen Wörtern. Sie werden feststellen, dass Sie – im Gegensatz zum Finnischen – viel geschriebenes Schwedisch verstehen werden. Eine Besonderheit der schwedischen Aussprache ist ihre Melodie: Es ist eine tonale Sprache, und man hat oft den Eindruck, dass die Schweden „singen“.

Dank des warmen Golfstroms sind die Temperaturen in Schweden im Verhältnis zum Breitengrad außergewöhnlich mild. Der schwedische Sommer ist oft genauso warm wie in Deutschland und auch weniger regnerisch. Allerdings können die Abende etwas kühler sein, daher sollten Sie einen warmen Pullover mitnehmen. Auch für Herbst und Winter sollten Sie warme Kleidung mitnehmen. Der Herbst beginnt im Allgemeinen viel früher als in Deutschland, so dass Sie dies ab September berücksichtigen sollten.

Im Südwesten Schwedens herrscht ein gemäßigtes maritimes Klima, das im Osten und Norden allmählich in ein kontinentales Klima übergeht. Die Durchschnittstemperaturen in der südlichen Hälfte Schwedens sind nicht oder kaum niedriger als in Deutschland. Allerdings beginnt die kalte Jahreszeit früher (September/Oktober) und endet später (April/Mai). Dagegen ist die warme Jahreszeit (Mai-September) aufgrund der längeren Tage, der stabileren Temperaturen und der niedrigen Luftfeuchtigkeit sonnenreicher.

In den höheren Regionen des Hohen Nordens herrscht ein polares Klima mit viel Schnee, Regen und oft extrem niedrigen Temperaturen im Winter. Bereiten Sie sich daher hinsichtlich der Kleidung auf unterschiedliche Bedingungen vor. Es kann tropisch warm, aber auch kühl werden. Denken Sie also immer an einen warmen Pullover und Regenkleidung, auch an heißen Sommertagen. Im schwedischen Hochland (nahe der norwegischen Grenze) können Sie in etwa mit den gleichen Wetterbedingungen rechnen wie in der Alpenregion. Da die Baumgrenze etwas niedriger liegt, kann auch der Wind bei Wanderungen oder Tagesausflügen zum Spielverderber werden.

Im nördlichen Teil Skandinaviens, in Lappland, geht die Sonne in den Sommermonaten nicht unter. Dieses Phänomen wird als Mitternachtssonne bezeichnet. In den Wintermonaten dagegen zeigt sich die Sonne nur wenige Stunden bis gar nicht (Polarnacht). Diese Naturphänomene machen Lappland zu einem ganz besonderen Gebiet. Der Höhepunkt der Mittsommernächte liegt um den 21. Juni. Dieser wird mit Feuerwerken, Lagerfeuern, Grillpartys und natürlich… Saunabesuchen gefeiert, wie überall in Skandinavien! Im hohen Norden dauert die Mitternachtssonne oft mehrere Wochen lang an:

  • Lofoten, Norwegen: 26. Mai bis 18. Juli
  • Tromsø, Norwegen: 19. Mai bis 26. Juli
  • Nordkap, Norwegen: 13. Mai bis 30. Juli

Im Süden bleibt es zwar nicht den ganzen Tag über hell. Allerdings können Sie die Sonne ein wenig länger als gewohnt genießen.

Schweden ist unter anderem für seine Natur und Tierwelt bekannt. Zweifellos werden Sie hier Rentierherden begegnen, aber auch Elchen. Der Elch ist die größte heute vorkommende Art der Hirsche und kann bis zu 800 Kilo wiegen und eine Widerristhöhe von mehr als 2 Metern erreichen. Das Tier kann bis zu 25 Jahre alt werden und sich in der Paarungszeit mit 4 oder 5 Weibchen paaren. Wobei die fruchtbare Zeit einer Elchkuh lediglich 10 bis 12 Stunden beträgt! Die Kuh trägt 8 Monate lang und es werden gewöhnlich 2 Kälber geboren. Diese stehen bereits wenige Stunden nach der Geburt neben ihrer Mutter. In der ersten Woche nach der Geburt versteckt die Mutter ihre Kinder tief im Wald. Es ist daher fast unmöglich, ein Elchbaby zu sehen. Ein Elchbulle verliert gegen Ende des Winters sein Geweih, aber innerhalb von 7 Monaten wächst es bereits wieder vollständig nach. Mit etwas Glück und Geduld kann man die Tiere am frühen Morgen oder in der Abenddämmerung am Waldrand beobachten.

Das typischste Tier ist jedoch natürlich das Rentier. Rentiere sind viel leichter zu entdecken als Elche, da sie tagsüber aktiv sind (im Gegensatz zum Elch, der hauptsächlich in der Dämmerung unterwegs ist). Mit einer Länge von bis zu 125 cm und einem Gewicht von bis zu 300 kg sind sie kleiner als Elche und an ihrem großen und weit ausladenden Geweih zu erkennen, das sich sehr stark verzweigt. Die Farbe ihres Fells ist fast immer gräulich oder bräunlich, obwohl auch weiße Rentiere vorkommen. Die meisten Rentiere sind halbzahme Tiere, die zu den Samen gehören. Man sieht sie oft einfach nur am Straßenrand spazieren!

Vorsicht: Zusammenstöße mit Elchen oder Rentieren sollten sofort der Polizei gemeldet werden (Notruf 112).

Was die Kleidung anbelangt, so sollte man sich auf unterschiedliche Bedingungen einstellen. Es kann tropisch warm, aber auch sehr kühl werden. Denken Sie daher immer an einen warmen Pullover und Regenkleidung, auch an heißen Sommertagen. Im Allgemeinen gilt die gleiche Kleidung wie für einen Bergurlaub in Österreich oder der Schweiz.

Unbedingt einpacken:

  • Warmer Pullover
  • Knielange Hosen oder Jeans
  • Regenkleidung
  • Badeanzug, eventuell Wasserschuhe
  • Leichte, hohe Wanderschuhe mit Profilsohle. Für die Wanderer unter Ihnen sind Bergstiefel unbedingt zu empfehlen.
  • Sportschuhe
  • Sehr praktisch, wenn Sie in einem Ferienhaus/einer Ferienwohnung wohnen: Hausschuhe. In Skandinavien ist man es gewohnt, beim Betreten des Hauses die Schuhe auszuziehen.

Diverses:

  • Rucksack, Wasserflasche, Taschenlampe, Fernglas, Kamera, Sonnenbrille, Regenschirm, …
  • Mini-Apotheke (eventuell mit Medikamenten gegen Seekrankheit bei Fährüberfahrten), Sonnencreme, Schere, Schlafmaske, …
  • Ein paar schöne Bücher oder Brettspiele, …
  • Angelausrüstung, eventuell Kompass, Mountainbike und Ausrüstung, …
  • Wenn Sie in einem Ferienhaus wohnen:
    • Laken und Kopfkissenbezüge (falls Sie diese nicht angefordert haben)
    • Korkenzieher, Dosenöffner, Sieb, Schneebesen, Schere, Kartoffelstampfer, Brotmesser, Küchentücher. Eventuell auch einige Dosen Bier, eine Thermosflasche und Wein… und etwas Schnur (Wäscheleine!); Kleiderbügel (da Schränke in Blockhütten selten vorhanden sind).

Tipp: Bringen Sie einiges mit sich, aber übertreiben Sie es nicht! Schleppen Sie zum Beispiel kein Wasser in Flaschen mit sich herum. Schwedisches Leitungswasser ist köstlich und überall kostenlos, auch in Restaurants!

In den Küstengebieten gibt es nur wenige oder gar keine Mücken, dafür trifft man sie häufiger in der Nähe von Seen, Flüssen oder andere Wasserstellen im Landesinneren an. Generell kann man sagen, dass die Regionen in Nordschweden und Finnland am stärksten von Mücken befallen sind. Je nachdem, ob der Sommer trocken oder feucht ist, können Urlauber, vor allem in Nordschweden, von Mücken geplagt werden. Die Mückensaison dauert von Anfang Juli bis Mitte August. Wer sich jedoch richtig vor Mücken schützt und die folgenden Tipps beachtet, muss sich seinen Urlaub nicht von Mücken verderben lassen:

  • Achten Sie darauf, dass Sie sich vor Einbruch der Dunkelheit mit Mückenschutz einschmieren. Denn die Mücken stechen am liebsten in der Abenddämmerung.
  • Halten Sie sich lieber in der Sonne und im Wind auf als im Schatten: Mücken können Sonne und Wind nicht ausstehen.
  • Schwitzen Sie nicht zu sehr und gehen Sie rechtzeitig wieder ins Wasser: Mücken lieben den Geruch von Schweiß.
  • Tragen Sie leichte und locker sitzende Kleidung: Mücken stechen am liebsten durch schwarze, enge Kleidung.
  • Erfahrungsgemäß helfen die Mittel von hier wenig oder gar nicht. Am sichersten ist es, Mückenschutz vor Ort zu kaufen. Wir empfehlen die Marke Djungelolja.
  • Achtung: Wenn Sie ein chemisches Mittel verwenden, ist es ratsam, es vorher zu testen! Tragen Sie einen Tropfen in der Hautfalte des Ellenbogens auf. Wenn nach 24 Stunden keine Rötung auftritt, dann können Sie es problemlos verwenden!

Zecken sind vor allem in Wäldern und hohem Gras zu finden. Ein Zeckenbiss ist oft harm- und schmerzlos. Dennoch können Zecken Krankheiten auf den Menschen übertragen, z. B. Borreliose und Cephalitis. Sie können sich gegen Cephalitis impfen lassen. Das ist besonders ratsam, wenn Sie sich länger als vier Wochen in einem Waldgebiet aufhalten oder campen gehen. Im Zweifelsfall sollten Sie dies jedoch mit Ihrem Hausarzt besprechen.

Wie hält man sich die Tiere also am besten vom Leib?

  • Bleiben Sie so weit wie möglich auf festen Wanderwegen und meiden Sie hohes Gras.
  • Bedecken Sie Ihren Körper mit Kleidung und setzen Sie kleinen Kindern bei Spaziergängen in der Natur eine Kopfbedeckung auf.
  • Die unbedeckten Körperstellen können Sie mit einem Insektenschutzmittel einreiben.
  • Untersuchen Sie nach einem Spaziergang in der Natur die gefährdeten Körperstellen und Hautfalten (hinter den Ohren, in den Achselhöhlen, Kniekehlen und in der Leiste).

Haben Sie eine Zecke gefunden?

Dann entfernen Sie diese schnellstmöglich mit einer Pinzette oder Zeckenzange und desinfizieren Sie die Bissstelle. Wenn sich um die Stelle ein roter Kreis bildet oder Sie grippeähnliche Symptome wie Fieber entwickeln, suchen Sie am besten einen Arzt auf.

In Schweden können Sie etwa 37 Fischarten fangen, sowohl gewöhnliche als auch Edelfische. Die größten unter ihnen sind der Hecht, der Zander und der Barsch, aber auch der Lachs, die Forelle und die Äsche in schnell fließenden Gewässern. Wenn Sie angeln gehen, erkundigen Sie sich immer bei der örtlichen Touristeninformation, ob Sie eine Genehmigung benötigen. Nicht an allen Gewässern, aber an den meisten Orten ist dies der Fall. Ein Angelschein kostet in Schweden in der Regel nicht viel und kann bei der Touristeninformation erworben werden.

Die Angelsaison variiert je nach Region, da Schweden von Norden nach Süden etwa 2.000 Kilometer lang ist und mehrere Klimazonen umfasst. Im tief gelegenen Süden dauert die Saison das ganze Jahr über an der Küste, in den Küstenflüssen und in den Flüssen und Seen im Landesinneren. In Zentralschweden mit seinen dichten Wäldern dauert die Saison im Allgemeinen von April bis November, und weiter nördlich in Lappland von Mai bis Oktober.

Was in Schweden teuer ist, kaufen Sie am besten noch zuhause. Das ist vor allem Alkohol, denn der ist teuer. Besonders in Hotels und Cafés. Die Frage ist, ob es sich überhaupt lohnt, für einen Urlaub in Schweden viel von zu Hause mitzubringen. Denn wenn man darauf achtet, kann man recht preiswert einkaufen. Es kommt wirklich darauf an, wo Sie sind, aber im Allgemeinen zahlen Sie in Schweden nicht viel mehr als in Deutschland. In sehr abgeschiedenen Gegenden oder in den Städten ist es oft 10-20 % teurer als hier, aber sonst gibt es fast keinen Unterschied. Wenn Sie wahllos irgendwo einkaufen, kommen Sie oft etwas teurer weg als bei uns. Aufpassen ist die Devise!

Wenn Sie in Schweden essen gehen, können Sie im Allgemeinen gute Qualität erwarten. Die Preise sind ähnlich wie in Deutschland, außer bei Wein, Bier und anderen alkoholischen Getränken, die in Schweden etwas teurer sind. Im Gegensatz zu ihren Nachbarländern essen die Schweden mittags warm. In Restaurants bestellen Sie ein ‚Dagens Rätt‘ (Tagesmenü) zu einem Preis zwischen 8 und 12 €. Ein Drei-Gänge-Menü mit Wein kostet etwa zwischen 25 und 50 € pro Person.

An vielen Orten in Schweden können Sie zu sehr günstigen Preisen zu Mittag essen. Oft schon für 95 SEK (11 €), Kinder unter 4 Jahren essen manchmal umsonst und Kaffee und Wasser am Tisch sind inbegriffen! Auch Kaffee ist in Schweden sehr erschwinglich. Eine erste Tasse kostet im Durchschnitt 20-30 SEK, die zweite ist in der Regel kostenlos! In Restaurants erhalten Sie immer kostenloses Leitungswasser, meist mit Eiswürfeln.

Allgemeine Regeln

Die Höchstgeschwindigkeit auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 80 km/h, auf Autobahnen sind 90 oder 110 km/h erlaubt. Innerhalb geschlossener Ortschaften sollten Sie nie schneller als 50 km/h fahren. Geschwindigkeitsüberschreitungen werden mit hohen Geldstrafen geahndet! Auf Durchgangsstraßen dürfen Sie im Schnitt nicht mehr als 60 bis 80 km/h fahren.

Auf Nebenstraßen und kleinen Landstraßen gilt eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 40 bis 50 Kilometern pro Stunde. Dort müssen Sie auch mit Traktoren, Vieh oder Wildtieren auf der Straße und Viehgittern oder sich öffnenden und schließenden Zäunen rechnen. In Schweden muss jeder Autofahrer auch tagsüber mit Abblendlicht fahren (dies gilt auch für Motorräder). Für alle Fahrzeuginsassen besteht Anschnallpflicht, und Kinder bis zu 4 Jahren müssen in einem Kindersitz sitzen. Es ist absolut verboten, sich nach einem Bier hinter das Steuer zu setzen (der maximale Promillewert liegt bei 0,2). Verstöße werden mit hohen Strafen geahndet.

Manchmal liegt in bestimmten Abschnitten des Hochlands bis Mai Schnee. Ab September kann es auch hier wieder anfangen zu schneien! Informieren Sie sich also vor Ort über die Wetterbedingungen auf solchen Straßen, wenn Sie in der Vor- oder Nachsaison unterwegs sind.

In Schweden besteht vom 15. Oktober bis zum 1. Mai eine Winterreifenpflicht. Außerdem müssen Sie bei Schneefall Schneeketten mitführen. In Schweden wird kein Salz gestreut, sondern die Straßen werden mit Sand und feinem Schotter geräumt und gestreut.

Tanken 

Benzin und Diesel sind überall leicht erhältlich. Dennoch empfehlen wir, den Tank nicht bis auf den letzten Tropfen zu leeren, bevor man sich auf die Suche nach einer Tankstelle macht. Die Entfernungen können manchmal verräterisch lang sein. Die Kraftstoffpreise sind nicht viel höher als in Deutschland. Allerdings können die Unterschiede von Ort zu Ort recht groß sein. Das billigste Benzin findet man in der Regel in der Nähe der größeren Städte. Flüssiggas ist nur in der Nähe großer Städte erhältlich. 

Die meisten Tankstellen bieten Selbstbedienung mit Bezahlung an der Kasse. Die Geldautomaten akzeptieren Kreditkarten (konto) und Banknoten (sedel) zu 20, 50 und 100 SEK (24 Stunden am Tag). Denken Sie daran, dass die Tankstellen in einem großen Land wie Schweden weiter auseinander liegen als in Deutschland.

Ladestationen für Elektorautos

In der Nähe der meisten Hotels gibt es Ladestationen. Generell gilt jedoch: Je weiter entfernt, desto schwieriger ist es, elektrisch zu laden. Das Place to Plug System ist weit verbreitet (https://placetoplug.com/de). Auf dieser Website können Sie im Voraus prüfen, wo Sie in der Nähe Ihrer Unterkunft elektrisch aufladen können. Mit ihrer App können Sie ganz einfach eine Ladestation buchen und bezahlen. Außerdem können Sie auch öffentliche Ladestationen nutzen, die Sie über die folgende Website finden können: https://ladekart.elbil.no/search. 

Pannenhilfe

Motormännens Riksförbund (schwedisch ‚ANWB‘): Tel: +46 8 690 38 00, www.motormannen.se

Im Falle einer Panne auf der Straße in Schweden können Sie die folgende Nummer anrufen: Assistancekåren, der schwedische Pannendienst. Tel.: +46 020 912 912.

Öffentliche Verkehrsmittel – Flughafen-Shuttles

Schweden verfügt über ein gut ausgebautes Zugnetz. Neben den nationalen Zügen von SJ gibt es auch Regionalzüge. Außerdem gibt es ein umfangreiches Busnetz. Die Fahrkarten können oft nur mit einer Karte im Bus selbst bezahlt werden. Wenn Sie möchten, können Sie auch die Fernbusse benutzen: viel billiger als der Zug, aber Sie sind länger unterwegs!

Bromma – Stockholm

Sie können die Flughafenbusse der Flygbussarna nutzen, um zwischen den Terminals der Stadt und dem Flughafen Bromma zu pendeln. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten und die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Busse sind auf die Abflug- und Ankunftszeiten der Flüge abgestimmt. Fahrkarten sind auf der Website von Flygbussarna, in den Pressbyrån-Kiosken im Flughafen, an den Automaten an der Bushaltestelle oder an Bord erhältlich. An den Automaten und an Bord kann nur mit Kreditkarte gezahlt werden.

Arlanda – Stockholm

Bus: Sie können die Flughafenbusse der Flygbussarna nutzen, um zwischen dem Stockholmer Stadtzentrum und dem Flughafen Arlanda zu verkehren. Der Bus fährt etwa alle 10 Minuten. Fahrkarten erhalten Sie auf der Website der Flygbussarna, per SMS, bei der Touristeninformation in den Terminals 2, 4 und 5, an den Automaten in den Terminals 2, 4 und 5 oder an Bord. An den Automaten und an Bord kann nur mit Kreditkarte gezahlt werden. Der Preis für ein Busticket beträgt ca. 99 SEK pro Erwachsenen. Die Fahrt dauert etwa 50 Minuten.

Zug

Sie können einen Zug zwischen Arlanda und Stockholm nehmen. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten. Fahrkarten sind auf der Website erhältlich, eine frühzeitige Buchung zu einem günstigeren Preis wird empfohlen! Wer ein Ticket weniger als 7 Tage vor der Abfahrt kauft, zahlt 195 SEK. Wenn Sie den Überblick verloren haben, können Sie am Informationsschalter im Flughafen oder an den Automaten neben den Aufzügen ein weiteres Ticket für 295 SEK kaufen. Der Arlanda-Express ist also doppelt so teuer wie der Bus, aber auch doppelt so schnell!

Banken und Zahlungsmittel

Sie zahlen mit der Schwedischen Krone (kurz SEK). Der Umrechnungskurs beträgt etwa 1 EUR = 9,5 SEK oder 1 SEK = 10,5 EUR. In Schweden trägt kaum noch jemand Geldscheine oder Münzen bei sich. Das liegt daran, dass das Bezahlen mit Karte oder Smartphone in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt hat. Sie können überall mit Ihrer Kreditkarte (Visa, Eurocard Mastercard und American Express) bezahlen. Viele Geldinstitute drehen den Bargeldhahn zu, so dass schwedische Kronen kaum noch zu bekommen sind. Wir empfehlen daher, kein Bargeld umzutauschen oder abzuheben, da Sie wirklich alles mit der Kreditkarte bezahlen können!

An Wochentagen sind die Banken von 10:00 – 15:00 Uhr (in Großstädten manchmal bis 18:00 Uhr) geöffnet, donnerstags oft bis 17:00 Uhr. Sie können auch an Geldautomaten (Bankomat) Geld abheben. Achten Sie dabei auf das Cirrus-Symbol (das sich auch auf der Rückseite Ihrer Karte befindet). Normale Debitkarten funktionieren in den meisten Geschäften.

Elektrizität

In Schweden gibt es ein 220-Volt-Netz und die gleichen Steckdosen wie in Deutschland.

Medizinische Hilfe

Wenn Sie während Ihres Aufenthalts in Schweden medizinische Hilfe benötigen, wenden Sie sich am besten an das nächstgelegene „Vårdcentral“ (Gesundheitszentrum) oder an die „Akutmottagning“ (Erste-Hilfe-Abteilung) in einem Krankenhaus. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob die medizinischen Kosten in Schweden übernommen werden. Schließen Sie gegebenenfalls vor Antritt der Reise eine Reiseversicherung ab.

Telefonieren und mobiles Internet

Die Landesvorwahl für Schweden ist +46. Für Deutschland aus Schweden +49. Mobiltelefone funktionieren in Schweden sehr gut, auch 3G/4G funktioniert fast überall. Für die Nutzung Ihres Mobiltelefons in der EU-Zone, Island und Norwegen zahlen Sie keine Roaming-Gebühren mehr. Roaming-Gebühren sind die Gebühren, die Sie für Anrufe, SMS und das Surfen in einem ausländischen Netz zahlen. Wenn Sie also von einem EU-Land aus telefonieren, simsen oder surfen, zahlen Sie dafür denselben Betrag wie zu Hause (je nach Ihrem Abonnement). Im Zweifelsfall sollten Sie sich an Ihren Anbieter wenden.

Notrufnummern

  • Allgemeine Notrufnummer: 112
  • Feuerwehr (brannvesen): 110
  • Arzt auf Abruf (legevakt): 113

Wandern in Schweden ist großartig, aber ein Kompass ist auf längeren Strecken durchaus hilfreich. Wenn Sie in Schweden Rad fahren, werden Sie feststellen, dass die schönen Strecken auf den Bundesstraßen nicht immer asphaltiert sind. Ein Mountainbike ist also empfehlenswert.

In Schwedisch-Lappland werden Sie Europas letzte indigene Volksgruppe, die Sami, kennenlernen. Treffen Sie die gastfreundlichen Ureinwohner Lapplands und tauchen Sie ein in ihre Kultur, Traditionen und ihre einzigartige Verbindung zur Natur.

Hier erfahren Sie mehr über die samische Kultur.

Vergewissern Sie sich, dass Sie im Besitz der richtigen Ausweispapiere sind. Reisende mit deutscher Staatsangehörigkeit (einschließlich Kinder) müssen im Besitz eines eigenen Personalausweises mit Foto sein. Ihr Personalausweis muss während Ihres Aufenthalts in Norwegen gültig sein. Reisende mit anderen Staatsangehörigkeiten informieren sich am besten bei den jeweiligen Botschaften. Kinder müssen im Besitz eines gültigen Kinderausweises sein.

Bringen Sie auf jeden Fall auch Ihren gültigen Führerschein mit. Sie wollen Norwegen mit dem Mietwagen erkunden?

In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie bei der Abholung des Fahrzeugs einen elektronischen Führerschein im Scheckkartenformat dabei haben. Eine Papierversion ist ebenfalls gültig, kann aber in der Mietstation außerhalb der Öffnungszeiten zu Problemen führen.

Das norwegische Alphabet hat 29 Zeichen. 26 davon sind mit denen des deutschen Alphabets identisch. Die letzten drei sind eine Besonderheit der skandinavischen Sprachen: æ, ø und å. Die norwegische Sprache zeichnet sich durch recht komplizierte Ausspracheregeln und eine uneinheitliche Rechtschreibung aus. Dies ist auf die Dutzenden von Dialekten zurückzuführen, die durch die isolierte Lage vieler norwegischer Gebiete und auch durch die Norweger selbst entstanden sind, die ihren Dialekt als wertvolles kulturelles Erbe pflegen.

Für Uneingeweihte ist das geschriebene Norwegisch manchmal verständlich. Gesprochenes Norwegisch ist eine andere Sache. Aber keine Sorge: Englisch ist die zweite Sprache und alle offiziellen Stellen sprechen auch Englisch.

Das Klima in Skandinavien variiert stark von Region zu Region. In der Regel wird eine grobe Einteilung in 3 Zonen vorgenommen:

  • Der westliche Küstenstreifen Norwegens hat aufgrund des Golfstroms ein mildes, gemäßigtes Klima. Aufgrund der Nähe zum Meer, von wo aus hauptsächlich Südwestwinde wehen, die auf die Berge treffen, gibt es hier viel Niederschlag. Allerdings handelt es sich oft um einen schauerartigen Wettertyp, bei dem sich kurzzeitige Schauer mit sonnigen Perioden abwechseln. Es handelt sich also keineswegs um eine regenreiche Region. Die trockensten Monate sind April, Mai und Juni.
  • Hinter den Bergen Schwedens und Finnlands herrscht ein boreales, feuchtes Klima mit etwas größeren Temperaturunterschieden und viel weniger Niederschlag. Einige Regionen sind sogar so geschützt, dass die Temperaturen recht hoch sein können (bis zu 30°C). Anders als an der Westküste sind die feuchtesten Monate Juni, Juli und August, während die Winter deutlich trockener sind.
  • Eine dritte und letzte Zone bilden die baumlosen Hochebenen wie die Finnmarksvidda und die Hardangervidda. Dort herrscht ein raues Tundraklima mit trockenen Sommern, in denen die Temperaturen hoch sein können, und Wintern, in denen das Klima auf polare Werte fallen kann. Dennoch sind diese Temperaturen relativ erträglich, da es in der Regel wenig Wind gibt und es eher trocken ist.

Wenn Sie im Winter auf die Lofoten reisen, sollten Sie mit Temperaturen um den Nullpunkt rechnen. Aufgrund der Meereslage herrscht hier ein milderes Klima mit weniger extremen Temperaturen als in Schwedisch- oder Finnisch-Lappland. Auch in dieser Zeit sollte man sich auf ein wechselhaftes Klima einstellen.

Was die Kleidung anbelangt, so muss man sich auf eine große Vielfalt an Bedingungen einstellen. Es kann tropisch warm bis sehr kühl sein. Nehmen Sie daher immer einen warmen Pullover und Regenkleidung mit, auch an heißen Sommertagen. In Norwegen können Sie in etwa mit den gleichen Wetterphänomenen rechnen wie im Alpenraum. Da die Baumgrenze etwas niedriger liegt (sogar auf Meereshöhe in der Nähe des Nordkaps), kann der Wind auch bei Wanderungen oder Tagesausflügen ein Spielverderber sein.

Im nördlichen Teil Skandinaviens, in Lappland, geht die Sonne in den Sommermonaten nicht unter. Dieses Phänomen wird als Mitternachtssonne bezeichnet. In den Wintermonaten dagegen zeigt sich die Sonne nur wenige Stunden bis gar nicht (Polarnacht). Diese Naturphänomene machen Lappland zu einem ganz besonderen Gebiet. Der Höhepunkt der Mittsommernächte liegt um den 21. Juni. Dieser wird mit Feuerwerken, Lagerfeuern, Grillpartys und natürlich… Saunabesuchen gefeiert, wie überall in Skandinavien! Im hohen Norden dauert die Mitternachtssonne oft mehrere Wochen lang an:

  • Lofoten, Norwegen: 26. Mai bis 18. Juli
  • Tromsø, Norwegen: 19. Mai bis 26. Juli
  • Nordkap, Norwegen: 13. Mai bis 30. Juli

Im Süden bleibt es zwar nicht den ganzen Tag über hell. Allerdings können Sie die Sonne ein wenig länger als gewohnt genießen.

Norwegen ist unter anderem für seine Natur und Tierwelt bekannt. Zweifellos werden Sie hier Rentierherden begegnen, aber auch Elchen. Der Elch ist die größte heute vorkommende Art der Hirsche und kann bis zu 800 Kilo wiegen und eine Widerristhöhe von mehr als 2 Metern erreichen. Das Tier kann bis zu 25 Jahre alt werden und sich in der Paarungszeit mit 4 oder 5 Weibchen paaren. Wobei die fruchtbare Zeit einer Elchkuh lediglich 10 bis 12 Stunden beträgt! Die Kuh trägt 8 Monate lang und es werden gewöhnlich 2 Kälber geboren. Diese stehen bereits wenige Stunden nach der Geburt neben ihrer Mutter. In der ersten Woche nach der Geburt versteckt die Mutter ihre Kinder tief im Wald. Es ist daher fast unmöglich, ein Elchbaby zu sehen. Ein Elchbulle verliert gegen Ende des Winters sein Geweih, aber innerhalb von 7 Monaten wächst es bereits wieder vollständig nach. Mit etwas Glück und Geduld kann man die Tiere am frühen Morgen oder in der Abenddämmerung am Waldrand beobachten.

Das typischste Tier ist jedoch natürlich das Rentier. Rentiere sind viel leichter zu entdecken als Elche, da sie tagsüber aktiv sind (im Gegensatz zum Elch, der hauptsächlich in der Dämmerung unterwegs ist). Mit einer Länge von bis zu 125 cm und einem Gewicht von bis zu 300 kg sind sie kleiner als Elche und an ihrem großen und weit ausladenden Geweih zu erkennen, das sich sehr stark verzweigt. Die Farbe ihres Fells ist fast immer gräulich oder bräunlich, obwohl auch weiße Rentiere vorkommen. Die meisten Rentiere sind halbzahme Tiere, die zu den Samen gehören. Man sieht sie oft einfach nur am Straßenrand spazieren!

Vorsicht: Zusammenstöße mit Elchen oder Rentieren sollten sofort der Polizei gemeldet werden (Notruf 112).

Was die Kleidung anbelangt, so sollte man sich auf eine Vielzahl von Bedingungen einstellen. Es kann tropisch warm, aber auch sehr kühl sein. Nehmen Sie also immer einen warmen Pullover und Regenkleidung mit, auch an heißen Sommertagen. Generell gilt die gleiche Kleidung wie für einen Bergurlaub in Österreich oder der Schweiz. Aufgrund des wechselhaften Wetters ist es empfehlenswert, sich nach dem Zwiebel-Schichtenprinzip zu kleiden.

Unbedingt einpacken:

  • Warmer Pullover
  • Knielange Hose oder Jeans
  • Regenkleidung, eventuell Windstopper
  • Badesachen, eventuell Wasserschuhe
  • Sportbekleidung
  • Leichte Wanderschuhe mit profilierter Sohle oder feste Sportschuhe, für Wanderer:innen unbedingt Bergschuhe zu empfehlen
  • Sehr praktisch, wenn Sie in einem Ferienhaus/einer Ferienwohnung wohnen: Hausschuhe. In Skandinavien ist man es gewohnt, beim Betreten die Schuhe auszuziehen.

Im Winter ist es ratsam, auch Folgendes mitzunehmen:

  • Thermounterwäsche
  • Dicker Pullover
  • Mütze
  • Handschuhe
  • Buff
  • Warme Socken
  • Wasser-/Winddichte Wanderhose
  • Wasser-/Winddichte Winterjacke

Um die Wettervorhersage im Internet nachzuschlagen: www.yr.no bietet eine zuverlässige und klare Wettervorhersage.

Vergessen Sie nicht, dass man in Norwegen auf 1.000 m Höhe die gleichen Wetterphänomene hat wie in den Alpen auf 2.500 m. Dies gilt als allgemeine Richtlinie. Für Wanderungen sollten Sie immer Pullover und Regenkleidung mitnehmen. Nehmen Sie auch Mückenschutzmittel mit: Man weiß ja nie. Wenn Sie eine Gletscherwanderung machen wollen, sollten Sie auch Handschuhe und eine Mütze mitnehmen.

  • Wäscheklammern, Schere, einige Nähutensilien, Mini-Apotheke, eine Schachtel mit Kerzen, um es in der Hütte gemütlicher zu machen, ein paar gute Bücher, Brettspiele.
  • Sonnencreme, Rucksack, Wasserflasche, Taschenlampe, Fernglas, Kamera.
  • Möglicherweise Kompass, Schlauchboot, Angelausrüstung.

In Skandinavien gibt es Stechmücken, aber diese Tatsache wird oft stark übertrieben. Die Zahl der Mücken hängt hauptsächlich von den Bodenverhältnissen und der Feuchtigkeit ab. So gibt es in Küstengebieten nur wenige oder gar keine Mücken, aber in der Nähe von Seen, Flüssen oder anderen Wasserstellen im Landesinneren ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass man ihnen begegnet. Generell kann man sagen, dass die mückenreichsten Regionen in Schweden und Finnland liegen. Aber auch Norwegens baumlose Finnmarksvidda wird im Frühjahr von einer regelrechten Mückenplage heimgesucht. Tipp: Nehmen Sie Mückenschutz mit auf eine Wanderung, man weiß ja nie.

Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass Mückenschutzmittel von hier wenig oder gar nicht helfen. Am sichersten ist es, den Mückenschutz vor Ort zu kaufen. In Norwegen kann man Mückenspray und -stifte von Marken wie „På“ kaufen. Ein Mückenstift hilft gegen den Juckreiz.

Achtung: Wenn Sie ein chemisches Mittel verwenden, ist es ratsam, es vorher zu testen! Tragen Sie einen Tropfen in der Hautfalte des Ellenbogens auf. Wenn nach 24 Stunden keine Rötung auftritt, dann können Sie es problemlos verwenden!

Salzwasserangeln: Das Meer und die mit dem Meer verbundenen Fjorde sind frei zugänglich zum Fischen.

Süßwasserfischen: In der Regel ist ein Angelschein erforderlich, der bei den Eigentümer:innen an der Küste erhältlich ist. „Fiskekort“ gibt an, wo Sie eine solche Erlaubnis kaufen können. Erkundigen Sie sich auch beim „Turistkontor“ (Touristeninformationszentrum), dort gibt es Übersichtskarten mit den Angelzonen und den Preisen, die im Vergleich zu anderen Ländern meist recht niedrig sind.
Eine Genehmigung ist in der Regel eine Woche gültig; Familiengenehmigungen sind ebenfalls erhältlich und oft auch Tageskarten. Kinder unter 16 Jahren fischen kostenlos.

Nach Gesetz dürfen Sie nur Lebensmittel einführen, die Sie für den eintägigen Aufenthalt in Norwegen benötigen. Aber das ist der Wortlaut des Gesetzes, der selten streng durchgesetzt wird. In der Tat gibt es kaum oder gar keine Kontrollen. Und wenn doch, drückt der Zoll ein Auge zu. Manchmal fragt der Zoll wo Sie hinfahren, zeigen Sie dann einfach Ihre Belege, Reisevoucher oder Ihr Fährticket.

Was dürfen Sie (nicht) mitnehmen?

Seien Sie vorsichtig mit Alkohol, insbesondere mit Spirituosen. Nehmen Sie nur 1 Liter davon pro Erwachsenem mit in Kombination mit 2 Flaschen Wein und 2 Litern Bier. Wenn Sie keine Spirituosen dabei haben, können Sie 4 Flaschen Wein und 2 Liter Bier mitnehmen. Wenn Sie keinen Wein mitbringen, können Sie 5 Liter Bier mitnehmen.

Was die Zollbestimmungen angeht, gibt es eine gute App für die Einfuhr von Alkohol und Tabak: die App des norwegischen Zolls Norwegian Customs, in die Sie eingeben können, wie viel Sie einführen wollen und ob es erlaubt ist. Bei einer Kombination aus Bier, Wein, Spirituosen und Tabak ist es nicht immer einfach herauszufinden, was erlaubt ist und was nicht. Füllen Sie die App einfach aus und sobald man den Grenzwert überschreitet, sagt die App Bescheid.

Bitte beachten Sie, dass bei der Ausfahrt aus dem Fährhafen sehr oft Alkoholkontrollen durchgeführt werden: In Norwegen gilt für Alkohol eine Nulltoleranz. Sie sind wirklich extrem streng in dieser Hinsicht.

Eier, Milch, Sahne, Frischfleisch und Kartoffeln dürfen grundsätzlich nicht nach Norwegen eingeführt werden. Ganz ausnahmsweise gibt es Schwierigkeiten bei der Einfuhr von Kartoffeln, Eiern und so weiter. Dann bekommt man zwar keine Geldstrafe, aber man muss sie abgeben.

Das Gleiche gilt für vakuumverpacktes Fleisch. Bei vielen Metzgereien können Sie Fleisch vakuumverpackt kaufen. Wenn Sie es dann in einer anständigen Kühlbox mitnehmen, die unterwegs nicht geöffnet wird, und wenn es nicht zu heiß ist, können Sie es im Gefrierfach des Kühlschranks noch 2 Wochen aufbewahren. Eigentlich dürfen Sie kein Fleisch einführen, aber schlimmstenfalls müssen Sie es abgeben.

Öffnungszeiten der Geschäfte und Kaufhäuser

Die Öffnungszeiten sind von Region zu Region unterschiedlich. Größere Einkaufszentren sind unter der Woche von 10 bis 21 Uhr und an Samstagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In der Hochsaison sind viele Kaufhäuser bis zum Abend geöffnet, manchmal sogar bis 23 Uhr. Sonntags sind die meisten Geschäfte geschlossen.

Kleinere Geschäfte sind in der Regel unter der Woche von 10 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr geöffnet.  Supermärkte sind unter der Woche bis 20 Uhr geöffnet, manchmal sogar bis 23 Uhr. Apotheken sind in der Regel von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

An den folgenden Feiertagen sind die Geschäfte in Norwegen geschlossen:
01. Januar, 14. April, 15. April, 17. April, 18. April, 01. Mai, 17. Mai, 26. Mai, 05. Juni, 06. Juni, 25. Dezember, 26. Dezember

Lebensmittelpreise

Die Lebensmittelpreise können von Region zu Region sehr unterschiedlich sein: Je abgelegener, desto höher die Preise; je mehr Kaufhäuser, desto niedriger die Preise.

Tipp: Es gibt sehr günstige, aber auch teure Kaufhäuser. Rimi, Rema 1000, Prix und Joker sind die günstigsten Kaufhäuser.

Im Durchschnitt müssen Sie mit Mehrkosten von 20 % im Vergleich zu hier rechnen, aber es gibt einige Ausnahmen wie Frischfleisch, frisches Gemüse, Alkohol, Tabak, … welche sehr teuer sein können.

Die Norweger:innen sind „Tiefkühlmenschen“: Fleisch, Fisch, Gemüse, alles ist eingefroren. Frisches Gemüse ist teurer als bei uns. Alles aus der Tiefkühltruhe ist auch am billigsten, während Fleischkonserven und Frischfleisch viel teurer sind.

Verschiedene Restaurants

  • Kro oder Veikro: ähnlich wie ein Gasthaus in Deutschland. Ein Kro ist eigentlich eine ehemalige Postkutschenstation, in der sich die Pferde ausruhen und der Postbote und seine Passagiere essen konnten. So findet man sie entlang der Hauptstraßen in Dänemark, Schweden und Norwegen.
  • Gatekjøkken: bedeutet wörtlich übersetzt „Straßenküche“, d.h. gewöhnliche Alltagsküche. Man findet sie u. a. an großen
  • Selbstbedienungsrestaurants: in den „besseren“ (teureren) Kaufhäusern in Städten und großen Dörfern: z. B. von Kaufhausketten wie „Domus“ und ähnlichen.
  • Cafeteria: Das sind Mini-Restaurants, in denen man „smørrebrød“ – reichlich belegte Brote – mit Kaffee bekommt.
  • Kiosk: ein Stand auf einem belebten Parkplatz, auf Campingplätzen und dergleichen, an dem Getränke, Frisco („is“ auf Norwegisch), „pølser“ (Hot Dogs), Schokolade und Ähnliches verkauft werden.

Auch wenn innerhalb Europas (einschließlich Norwegen) keine Roaminggebühren mehr anfallen: Vorsicht während der Fährüberfahrt! Sobald Sie sich im maritimen Netzwerk befinden, gelten die europäischen Vergünstigungen nicht mehr. Dieses Netzwerk ist von den EU-Roamingregelungen ausgenommen, wodurch sehr hohe Roamingkosten entstehen können!

Gutscheine, Fährtickets, Einschiffungsticket, Verpflegung auf der Fähre

Zusammen mit den Reiseunterlagen erhalten Sie von Nordic eine Bestätigung oder einen Buchungsbeleg. Gegen Vorlage dieser Bestätigung (es handelt sich dabei um ein digitales Ticket, auf dem nur die Buchungsnummer wichtig ist) erhalten Sie vor der Einschiffung eine Bordkarte mit der Kabinennummer.

Folgen Sie beim Einsteigen den Anweisungen des Fährpersonals. Bleiben Sie ruhig, es kann nichts schiefgehen. Ziehen Sie die Handbremse an, schließen Sie Türen und Koffer ab, bringen Sie Handgepäck und Fährpapiere mit. Legen Sie auch warme Pullover oder winddichte Kleidung bereit. Vergessen Sie nichts, denn unmittelbar nach der Abfahrt werden die Autodecks bis 1 Stunde vor der Ankunft geschlossen.

Merken Sie sich gut die Nummer des Autodecks und den Weg dorthin. Notieren Sie sich das zur Sicherheit und merken Sie sich auch, ob Ihr Auto vorne oder hinten auf der Fähre steht. Die Fähren sind sehr groß, und es kommt nicht selten vor, dass Reisende ihr Auto am nächsten Morgen nur schwer wiederfinden. Merken Sie sich auch, wo Sie oben ankommen, damit Sie am nächsten Tag wieder hinunterfahren können. Am besten ist es, zu Fuß zu gehen, da die Aufzüge meist lange Wartezeiten mit sich bringen.

Hinweis: Dusche und Toilette sind in jeder Kabine vorhanden, ebenso wie Bettwäsche, Handtücher, Seife, Shampoo usw.

Wie findet man den Einschiffungskai?

Folgen Sie einfach den großen Schildern, die über der Straße hängen. Darauf finden Sie eine Fähre und Informationen wie Norwegen-Kai oder Kiel – Oslo und manchmal den Namen der Fährgesellschaft (z. B. Color Line).

In Kiel folgen Sie zuerst dem Hinweis „Ostsee / Ostufer“ und dann „Norwegen Kai“ (Color Line); für Stena Line zuerst „Stadtmitte“ und dann Schweden Kai (Stena Line)!

Seien Sie pünktlich, d.h. seien Sie mindestens eineinhalb Stunden vor Abfahrt der Fähre vor Ort. Zeigen Sie Ihre Fährenpapiere vor und es wird Ihnen angezeigt, in welcher nummerierten Spur Sie sich anstellen müssen.

Getränke auf der Fähre

Alkohol (Bier, Wein, Spirituosen) ist nicht billig, sondern sogar teuer. Selbst im Duty-Free-Shop der Fähre ist Alkohol mindestens genauso teuer, meist sogar teurer als in deutschen Läden. Auf der Color Line Fähre: Kiel – Oslo – Kiel können Sie jedoch guten Wein zu günstigen Preisen kaufen. Ein paar typisch skandinavische Getränke sind nicht so teuer und für Liebhaber:innen zu empfehlen:

  • Akvavit: sehr starkes Getränk auf Anisbasis. Sollte eiskalt serviert werden.
  • Lapponia-Likör: verschiedene Sorten: die leuchtend rote Mesimarja (wilde arktische Himbeere) ist die beste. Die rosarote Poulukka (wilde rote Heidelbeere) ist sehr lecker als Basis für Cocktails. Der gelbe Lakka hat einen typischen Geschmack.

Im Allgemeinen sind die Souvenirs auf der Fähre billiger als in Norwegen selbst.

  • Menschenmassen, verstopfte Straßen und Raser sind in Skandinavien selten oder gar nicht anzutreffen. Deshalb ist das Autofahren in Skandinavien für viele Menschen eine echte Erfrischung. Die meisten National- und Provinzstraßen sind ruhige, zweispurige Asphaltstraßen, umgeben von einer oft wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaft. Kaum jemand fährt schneller als erlaubt, und es gibt immer wieder schöne Parkplätze und Picknickplätze, wo man eine Pause einlegen oder auf langen Tagesausflügen die Landschaft genießen kann. Wenn Sie die gängigsten Straßen verlassen, kann der Straßenbelag möglicherweise unbefestigt (Sand, Schotter und/oder Kieselsteine) und schwieriger zu befahren sein. Dennoch sind die meisten Straßen auch mit einem normalen Pkw gut befahrbar.

Achtung: Da die Fahrzeiten in Norwegen manchmal unterschätzt werden und sehr lang sein können, bleibt nach einer langen Fahrt möglicherweise nicht mehr viel Zeit, um eine Aktivität oder Wanderung zu planen.
Versuchen Sie immer, Ihren Tag im Voraus zu planen, damit die geplanten Aktivitäten durchführbar sind.

Einige Entfernungen in km und Stunden

  • Oslo – Ål (Hallingdal): ca. 220 km / ca. 3,5 Stunden
  • Oslo – Fagernes (Valdresdal): ca. 200 km / ca. 3 Stunden
  • Oslo – Sogndal (Sognefjord): ca. 350 km / ca. 6 – 7 Stunden
  • Oslo – Loen / Geiranger: ca. 500 km / ca. 7 – 8 Stunden
  • Oslo – Bergen (Westnorwegen): ca. 500 km / ca. 10 Stunden
  • Oslo – Trondheim: ca. 550 km / ca. 7 – 8 Stunden
  • Oslo – Lillehammer: ca. 200 km / ca. 3 Stunden
  • Oslo – Steinkjer: ca. 700 km / ca. 10 Stunden
  • Oslo – Mo i Rana: ca. 1.050 km / ca. 18 – 19 Stunden
  • Oslo – Bodø: ca. 1.300 km / ca. 21 – 22 Stunden
  • Oslo – Svolvaer (Lofoten): ca. 1.400 km / mind. ca. 24 Stunden.
  • Oslo – Narvik: ca. 1.500 km / ca. 25 – 26 Stunden
  • Oslo – Tromsø: ca. 1.750 km / ca. 29 – 30 Stunden
  • Oslo – Nordkapp: ca. 2.250 km / ca. 38 Stunden

Kartenlayout 5-teilige Cappelen-Karte

Die besten Straßenkarten für Norwegen sind aus Norwegen: die berühmten CAPPELEN Karten. In Deutschland können Sie nur Karten von ganz Norwegen oder Skandinavien bekommen, und das nützt Ihnen nichts. Die beste Karte ist die 5-teilige norwegische Cappelen-Karte im Maßstab 1/325 000.

  • Karte 1: südlich von Oslo und Bergen
  • Karte 2: nördlich von Oslo und Bergen
  • Karte 3: die Bezirke Møre og Romsdal und Trøndelag
  • Karte 4: Grafschaft Nordland einschließlich Lofoten
  • Karte 5: Bezirke Troms und Finnmark

Diese „Auto- und Wanderkarten“ sind wirklich unübertroffen! Sie decken alle möglichen Reise- und Tourismusinformationen ab: vollständig und präzise, aber dennoch übersichtlich.

Wo kann man die 5-teilige Cappelen-Karte kaufen?

Die Cappelen-Karten sind nur in Norwegen erhältlich und kosten vor Ort 15 €.

Allgemeine Regeln

Geschwindigkeitsüberschreitungen kosten 20 € pro km/h

  • Die Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt standardmäßig 80 km/h.
  • Pkw mit ungebremsten Anhängern über 300 kg: nur 60 km/h
  • Alle nationalen und provinziellen Straßen sind in gutem Zustand (Asphalt)
  • In Skandinavien muss jede:r Autofahrer:in auch tagsüber mit Abblendlicht fahren (dies gilt auch für Motorräder).
  • Im Auto besteht Anschnallpflicht für alle Insassen, und Kinder bis zu 4 Jahren müssen in einem Kindersitz oder auf einem speziellen Kissen Platz nehmen.
  • Alkohol am Steuer ist absolut tabu (0,0 Promille) und wird besonders hart bestraft
  • Manchmal liegt in bestimmten Abschnitten des Hochlands bis Mai Schnee. Es kann hier auch schon im September wieder schneien. Informieren Sie sich vor Ort über die Wetterbedingungen auf solchen Straßen, wenn Sie in der Vor- oder Nachsaison unterwegs sind.
  • Auf Hauptstraßen gibt es oft intensive automatische Geschwindigkeitskontrollen an unerwarteten Stellen und besonders an Wochenenden. Auch kurz vor oder kurz nach einer geschlossenen Ortschaft.
  • Im Durchschnitt können Sie auf Durchgangsstraßen 50 bis 60 km/h fahren. Auf kleineren Nebenstraßen und Feldwegen sind es nur 30 bis 40 km/h.
  • Hier müssen Sie auch auf Traktoren, Vieh (Schafe, Kühe, Ziegen) oder Wild (Rentiere, Elche) achten, die die Straße kreuzen, sowie auf Viehgitter. Es ist ratsam, die Warnschilder zu beachten und immer vorsichtig zu fahren. Wenn Sie in einen Unfall mit Tieren verwickelt sind, sollten Sie dies sofort bei der nächsten Polizeistation melden.

Tanken

Kraftstoff

  • super blyfri (bleifrei) / 98 oktan
  • Normales Blyfri (bleifrei) / – 95 Oktan
  • Diesel

Achtung: „Avgivtsfri“ bedeutet zollfreier oder grüner Diesel und ist nur für norwegische Zwischenhändler und Landwirte bestimmt, die ein grünes Nummernschild haben. Tanken Sie diesen Kraftstoff nicht, da dies mit hohen Geldstrafen belegt ist. In Norwegen lohnt es sich oft, vor dem Tanken ein wenig Ausschau zu halten. Es gibt große Preisunterschiede von Region zu Region. Je abgelegener, desto teurer ist es oft. In Norwegen ist der Kraftstoff im Allgemeinen teurer.

Benzin und Diesel sind überall erhältlich. Dennoch ist es ratsam, den Tank nicht bis auf den letzten Tropfen zu leeren, bevor man eine Tankstelle aufsucht. Die Entfernungen können für deutsche Verhältnisse manchmal verräterisch lang sein.

Elektrisches Fahren

Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland verfügen über ein gut ausgebautes Netz von Ladestationen. Dies umfasst sowohl Schnelllader (DC) als auch reguläre Lader (AC). Schnelllader (50 kW bis 350 kW) finden Sie hauptsächlich entlang der größeren E-Straßen und in stärker urbanisierten Gebieten.

Die gängigsten Anbieter sind Ionity, Fortum, Mer, Eviny, Tesla Supercharger und Grønn Kontakt. Die meisten funktionieren mit Apps, einige auch mit RFID-Karten und Kreditkarten. Einige Stationen unterstützen kontaktloses Bezahlen ohne Abonnement.
Die bekanntesten und am häufigsten verwendeten Apps sind PlugShare, Chargemap, Fortum Charge & Drive, Mer und Eviny.

Wenn Sie an einem Tesla Supercharger laden möchten, benötigen Sie die Tesla-App.
In Skandinavien können Sie 3 Arten von Steckern verwenden:

  • AC-Laden mit einem Typ-2-Stecker (dies ist der Standard für langsames Laden in Europa)
  • DC-Laden mit einem CCS-Stecker (dies wird am häufigsten bei Schnellladern verwendet)
  • CHAdeMO-Stecker können nur sehr eingeschränkt genutzt werden.

Bereiten Sie sich gut vor

Starten Sie gut vorbereitet, wenn Sie mit einem Elektroauto durch Skandinavien reisen. Die Region verfügt über ein ausgezeichnetes Netz an Ladestationen, allerdings sind internationale Ladekarten dort weniger verbreitet als in anderen europäischen Ländern. Es ist daher ratsam, sowohl lokale als auch internationale Zahlungsmethoden bereitzuhalten.

Ladepunkte finden Sie vor allem in Städten und Ortschaften, häufig an Tankstellen. Viele Hotels verfügen über eine oder mehrere eigene Ladestationen (Achtung: Dies gilt nicht für Ferienhäuser und Apartments). Mit allgemeinen Apps wie Elton, Chargemap, Chargefinder oder Plugshare können Sie rasch Ladestationen in Ihrer Nähe ausfindig machen.

Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug nach Skandinavien reisen, führt Ihr Weg zwangsläufig durch Deutschland. Auch dort ist das Netz an Ladestationen mittlerweile sehr gut ausgebaut. Planen Sie Ihre Fahrt sorgfältig und kalkulieren Sie ausreichend Zeitreserven ein, insbesondere wenn Sie die Fähre erreichen möchten. Die Fähre wartet nicht auf verspätete Reisende. Möchten Sie vor der Fährüberfahrt lieber eine Hotelübernachtung einplanen? Dann wenden Sie sich gerne an Ihre:n Travel Designer:in für weitere Informationen!

Lokale Ladekarten, Apps und Zahlungsmöglichkeiten

Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise darüber, durch welche Regionen Sie reisen und welche Ladestationen Sie unterwegs nutzen können. In Skandinavien empfiehlt es sich, lokale Lade-Apps zu verwenden. Immer häufiger ist auch das Bezahlen per Kreditkarte oder Smartphone an den Ladesäulen möglich. Hier einige der meistgenutzten Apps:

  • Elton: eine vielseitige App, die Sie in ganz Skandinavien nutzen können. Mit dieser allgemeinen App können Sie bei zahlreichen Anbietern laden, darunter Allego, Circle K, Clever, Eon, EVbox, Ionity, KLataus, Kople, Monta, OKQ8, Porsche, Uno-X, Powered by Eon & Clever, Ragde Charge, Recharge, Spirii, EBS Charge, Ishavsveien und Virta.
  • Circle K Charge: bekannt für ihr dichtes Netz an Schnellladestationen in ganz Skandinavien. Mit dieser App können Sie auch an Mer-Ladestationen laden.
  • Bilkraft: diese App nutzen Sie zum Laden u. a. bei Eviny, Plug, Elaway und Lyse, vor allem im südlichen Teil Norwegens.
  • Tesla: diese App benötigen Sie zum Laden an den Tesla-Superchargern. Diese sind mittlerweile auch für andere Elektrofahrzeuge mit CCS Typ-2-Anschluss freigegeben.
  • Mer: diese App können Sie in Norwegen und Schweden nutzen.

An einigen Standorten können Sie auch internationale Ladekarten wie Chargemap oder Plugsurfing verwenden. Fortum ist in Finnland, Schweden und Norwegen nutzbar.

Zusätzlich zur Verwendung von Apps ist eine Kreditkarte unerlässlich, um viele Ladestationen zu aktivieren und die Ladevorgänge zu bezahlen.

Tarife

Die Ladekosten in Skandinavien variieren und liegen im Durchschnitt bei etwa 0,45 €/kWh für Normalladungen und 0,60 €/kWh für Schnellladungen. Diese Angaben sind Richtwerte – die tatsächlichen Preise können je nach Anbieter und Standort abweichen. Prüfen Sie daher stets die aktuellen Tarife, bevor Sie den Ladevorgang starten. In manchen Fällen zahlen Sie zusätzlich für die Zeit, in der Ihr Fahrzeug mit der Ladesäule verbunden ist – das kann die Gesamtkosten deutlich erhöhen.

Elektrofahrzeuge erhalten in Norwegen häufig Ermäßigungen auf Mautgebühren, Fährverbindungen und bestimmte Parkplätze. Um die Mautrabatte in Anspruch zu nehmen, nutzen Sie das AutoPASS-System, indem Sie ein Konto anlegen und die Fahrzeugdaten korrekt registrieren.

Wie man bezahlt

In Norwegen erfolgt die Bezahlung der Gebühren normalerweise über eine App auf Ihrem Telefon, das Versenden einer Textnachricht oder das Scannen eines QR-Codes.

Um sicherzugehen, dass Sie Ihr Auto aufladen können, empfehlen wir Ihnen, sich im Voraus in den Apps der wichtigsten Anbieter zu registrieren.

Einige Tipps:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie eine gültige Zahlungsmethode mit Ihrer App/Ihrem Telefon verknüpft haben.
  • Vergewissern Sie sich, dass der Buchstabe und die Zahl auf dem Gerät mit dem übereinstimmen, was Sie in der App eingegeben haben.
  • Einige Ladestationen schalten automatisch in den Ruhezustand, wenn es zu lange dauert, Ihr Auto über ein Kabel anzuschließen. Über eine Benachrichtigung auf Ihrem Telefon können Sie den Ladevorgang starten

Wie benuzte ich eine Ladestation?

  1. Parken Sie das Fahrzeug und stellen Sie den Motor ab. Öffnen Sie die Ladestation Ihres Fahrzeugs.
  2. Schließen Sie das Fahrzeug über ein Ladekabel an die Ladestation an. Drücken Sie die „Start“-Taste der Ladestation, um sie zu aktivieren. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm oder in der App.
  3. Es wird empfohlen, das Auto bis zu 80 % aufzuladen. Die letzten 20 % nehmen viel Zeit in Anspruch und der Preis kann manchmal hoch sein.
  4. Beenden Sie den Ladevorgang und legen Sie das Ladekabel zurück in Ihr Auto. Sie können die Sitzung über den Bildschirm an der Ladestation oder über die App beenden.

Pannenhilfe

Autopanne: Keine Sorge, der NAF ist schon unterwegs

  • Der NAF (Norsk Automobil Forbund) ist unter der Nummer +47 92 60 85 05 zu erreichen. Notrufnummer: 08 505. An jeder Hauptstraße gibt es eine NAF-Pannenhilfe.

Hinweis: Die Pannenhilfe des NAF ist allerdings teuer. Am besten schließen Sie eine Kfz-Versicherung ab. Vergewissern Sie sich, dass alles, einschließlich Abschleppen und/oder Transport und eventueller Hotelunterbringung, in der Rechnung aufgeführt ist. Andernfalls erhalten Sie von Ihrer Versicherung zu Hause keine Erstattung.

  • Viking Redningstjeneste („Pannenhilfe“) +47 22 08 60 20; Notrufnummer: 06 000
  • Falck („Road Assistance“): Notrufzentrale: Notrufnummer: 02 222

Maut

Unterwegs nach Norwegen

Wenn Sie auf dem Landweg nach Norwegen reisen, haben Sie 2 imposante Bauwerke unter Ihren Rädern. Das erste ist die Storebælts-Brücke und das zweite ist die Øresund-Brücke. Denken Sie daran, dass Sie für diese Brücken Mautgebühren bezahlen müssen, und die sind ziemlich hoch. Siehe Richtpreise unten.

  • Storebælt-Brücke: Zusammen mit der Straßenverbindung über die Insel Sprogø ist diese Strecke insgesamt 18 km lang. Weitere Informationen und aktuelle Tarife finden Sie unter storebaelt.dk.
  • Øresundbrücke: Die Brücke ist insgesamt 7.845 Meter lang und verbindet Kopenhagen mit Malmö. Sie zählt zu den Brücken mit den längsten Spannweiten weltweit. Das geschätzte Gesamtgewicht der Brücke beträgt rund 82 Millionen Kilogramm. Weitere Informationen und Tarife finden Sie unter oresundsbron.com. Wenn Sie Ihr Ticket vorab online kaufen, ist es etwas günstiger.

Konkret kostet die Strecke über die Brücken hin und zurück für einen Pkw 178 € und für ein Wohnmobil 364 €. Hinzu kommt der Verbrauch dea Autos, womit die Fähre oft eine gute Alternative ist!

In Norwegen

Mautpflichtige Straßen: „bompenger“/“vegavgift“ oder eine Maut bezahlen!

Seit 2010 gibt es in Norwegen ein automatisches Mautsystem. Sie müssen sich dafür nicht im Voraus anmelden. Das Nummernschild eines nicht angemeldeten Fahrzeugs wird fotografiert und die Rechnung wird dem Eigentümer des Fahrzeugs ohne zusätzliche Kosten per Post zugeschickt. Dies gilt auch für ausländische Fahrzeuge. Es kann 4 bis 6 Monate dauern, bis Sie die Rechnung erhalten.

Wenn Sie sich nicht im Voraus anmelden, stellt dies kein Problem dar. Das Nummernschild eines nicht zugelassenen Fahrzeugs wird fotografiert, und die Rechnung wird dem Eigentümer des Fahrzeugs ohne zusätzliche Kosten per Post zugesandt. Dies gilt auch für ausländische Fahrzeuge. Es kann 4 bis 6 Monate dauern, bis Sie die Rechnung erhalten.

Binnenfähren und andere öffentliche Verkehrsmittel

  • Sie können den Fahrplan in „Norway Tourist Timetables“ in Norwegen im „Turistkontor“ kostenlos finden.
  • Der Preis für eine durchschnittliche Fähre für ein Auto mit 4 Personen beträgt 15 bis 20 €.
  • In der oben erwähnten Broschüre ist jede Fährverbindung mit einer Zonennummer versehen. Je höher diese Nummer ist, desto länger ist die Strecke und desto höher ist auch der Preis. Die angegebenen Preise beinhalten den Preis für das Auto inkl. Fahrer und den Preis für Erwachsene, den Preis für Kinder. (50%).
  • Die meisten Fähren verkehren stündlich. In abgelegenen Orten fahren sie jedoch nur 3 oder 4 Mal pro Tag. Siehe Fahrplan.
  • Weitere Informationen: fergeruter.com und www.ruteinfo.no

Nasjonale Turistveger (Norwegische Panoramastraßen)

  • In Norwegen gibt es 18 Routen, die sich „Nationale Touristenroute“ nennen dürfen, ausgewählt wegen der schönen Panoramen entlang der Strecke: https://nasjonaleturistveger.no/en
  • Hier können Sie u. a. nachlesen, welche Einschränkungen es auf einigen dieser Routen gibt (z. B. maximale Länge) und welche Straßen im Winter gesperrt sind (manchmal bis Ende Mai oder Anfang Oktober).

Öffentliche Verkehrsmittel – Flughafen-Shuttles

Osloer Flughafen-Shuttle – Flytoget

Wenn Sie in Oslo ankommen, nehmen Sie am besten den „Flytoget“ ins Stadtzentrum (eine Art Schnellzug vom Flughafen in die Stadt und zurück). Er fährt am Flughafengebäude ab. Fahrkarten sind an den Automaten in allen „flytoget“-Stationen und in den Ankunftshallen des Osloer Flughafens erhältlich. Alle Automaten akzeptieren Kartenzahlung.

Wenn Ihr Hotel näher am Königspalast liegt, nehmen Sie am besten die Haltestelle Nationaltheatret.

  • Preis: Erwachsene 196 NOK; Jugendliche (16-20 Jahre) und Studenten (21-31 Jahre): 50 % Ermäßigung; Kinder unter 16 Jahren fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos; ältere Menschen (+67 Jahre) 50 % Ermäßigung.
  • Weitere Informationen: flytoget.no

Flughafen-Shuttle Bergen

Der Flughafenbus (Flybuses) fährt auf verschiedenen Routen ins Stadtzentrum von Bergen. Vom Stadtzentrum aus nehmen Sie den Flughafenbus zum Flughafen an der Haltestelle in der Nähe des Fischmarkts (Fisketorget/Fishmarket), siehe Karte unten.

Weitere Informationen: flybussen.no

Kaart Noorwegen Flybussen

Banken und Zahlungsmittel

Geld und Zahlungen in Norwegen und auf der Reise

Der Wechselkurs beträgt € 1 = NOK 11.81 (April 2025). Für den aktuellen Kurs schauen Sie bitte hier nach.

Die Banken sind von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet, am Samstag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr.

In Dänemark zahlen Sie am besten mit dänischen Kronen. Auf der Fähre mit NOK oder mit € (Kiel – Oslo – Kiel). Auf den Strecken Dänemark – Norwegen – Dänemark mit €, DKR oder NOK.

Es ist nicht unbedingt notwendig, norwegische Kronen in Deutschland zu tauschen, denn das ist teuer und man muss dafür mindestens zweimal zur Bank gehen. In der Regel empfiehlt es sich, einfach Geld in Norwegen abzuheben: Das ist am billigsten. In allen größeren Städten gibt es Geldautomaten, an denen man mit einer Bankkarte (mit den Logos Maestro, Cirrus, Eurocard-Mastercard) Geld abheben kann. Darüber hinaus werden Kreditkarten in fast allen Geschäften und Hotels akzeptiert. Dies sind vor allem Visa, Mastercard, American Express und Diners Club.

Wenn Sie in Norwegen (das nicht zur Europäischen Union gehört) in einem Geschäft mit dem bekannten Duty-Free-Logo einkaufen, können Sie die Mehrwertsteuer (11% bis 19%) zurückfordern, wenn Sie mehr als 350 NOK ausgegeben haben. Sie erhalten dann in dem Geschäft einen „Global Refund Check“, mit dem Sie bei der Ausreise aus Norwegen zu einem Global Refund-Schalter gehen. Diese befinden sich an internationalen Flughäfen, auf internationalen Fähren und an größeren Grenzübergängen. In der Regel erfolgt die Rückerstattung direkt, manchmal auch per Überweisung auf Ihr Bankkonto. Duty-free-Shops sind an den rot-blau-weißen Aufklebern mit der Aufschrift „Tax Free“ zu erkennen.

Auf der Fähre z. B. müssen Sie dann nur das ausgefüllte Formular, Ihren Kaufbeleg und Ihren Personalausweis vorlegen, und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Wenn Sie mit dem Flugzeug zurückkehren und der erste Flug ein Inlandsflug nach Oslo ist, ist es wichtig, dass Sie die Rückerstattung bereits am ersten Flughafen beantragen. Weitere Informationen finden Sie unter www.globalblue.com.

Elektrizität

Die Steckdosen auf der Fähre, in den Hotels an Bord der Hurtigruten und in den Ferienhäusern sind die gleichen wie zu Hause. Die Spannung beträgt 220 V. Die meisten Steckdosen sind jedoch nicht geschützt. Wenn Sie Kleinkinder dabei haben, sollten Sie zu Hause Steckdosenschutz aus Plastik kaufen (diese gibt es in Norwegen nicht!).

Medizinische Hilfe

Medizinische Hilfe: Arzt, Apotheker, Notdienste

In jeder kleinen Stadt oder jedem größeren Dorf gibt es eine Art Krankenhaus mit einem Ärztekollektiv; über die allgemeine Notrufnummer 112 oder die 113 erreichen Sie den diensthabenden Arzt („legevakt“). Krankenwagen und Rettungswagen (Hubschrauber) werden häufig eingesetzt. Wenn Sie in ein anderes EU-Land oder nach Norwegen reisen, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Europäische Krankenversicherungskarte dabei haben (fordern Sie sie bei Ihrer Krankenkasse an). Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie dort eine öffentliche Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen müssen, sind die administrative Abwicklung und die Kostenerstattung wesentlich einfacher.

Wichtig – die Europäische Krankenversicherungskarte…

  • …ist keine Alternative zur Reiseversicherung. Die Karte deckt keine private Gesundheitsversorgung oder Kosten für z. B. Rücktransport oder verlorenes/gestohlenes Eigentum ab; UND
  • …garantiert nicht, dass Ihnen kostenlos geholfen wird. Da das Gesundheitssystem in jedem Land anders ist, können Leistungen, die in Ihrem Land kostenlos sind, in einem anderen Land mit Kosten verbunden sein.

Verlangen Sie immer eine datierte, abgestempelte und unterschriebene Rechnung. Diese wird Ihnen dann von Ihrer Krankenkasse erstattet.

Telefonieren und mobiles Internet

Nach Hause telefonieren

Wählen Sie +49 + Ortsvorwahl (ohne Null) + die Rufnummer. Mobilfunk funktioniert in Norwegen sehr gut. Sie können Anrufe tätigen und entgegennehmen. Die Preise für Anrufe sind nicht allzu schlecht.

Mobiles Internet und Wi-Fi

4G funktioniert auch in Norwegen einwandfrei, allerdings muss man berücksichtigen, dass in  abgelegenen Gebieten der Empfang verloren gehen kann.

In den meisten Hotels haben Sie kostenloses WLAN im Zimmer und im gesamten Gebäude. Selbst in kleineren Hotels ist dies ausnahmsweise nur in der Lobby vorhanden.

Roaming-Gebühren

In Norwegen fallen keine Roaming-Gebühren an. Sie müssen also nicht extra bezahlen, um zu telefonieren oder online zu surfen, Ihr Abonnement funktioniert wie in Deutschland. Bitte beachten Sie, dass Sie bei Fährüberfahrten und Seereisen mit Hurtigruten möglicherweise auf das maritime Netz umschalten müssen, weil Sie zu weit von der Küste entfernt sind. Wenn dies  der Fall ist, fallen hohe Gebühren für Anrufe und mobiles Internet an.

Notrufnummern

Brände und schwere Unfälle – 110

Warnen Sie andere Personen im Haus. Alarmieren Sie die Feuerwehr über die 110. Versuchen Sie, das Feuer zu löschen, ohne Ihr Leben oder Ihre Gesundheit zu gefährden. Benachrichtigen Sie die Feuerwehr, wenn sie eintrifft, und teilen Sie ihr mit, ob sich noch Personen im Gebäude befinden.

Polizei und Rettungsleitstelle – 112

Bei Straftaten, die eine Gefahr für das Leben von Menschen darstellen, wenn die Gefahr besteht, dass Beweise vernichtet werden, oder bei anderen dringenden Fragen, rufen Sie die Polizei unter der Telefonnummer 112 an.

Ambulanz – medizinische Notfälle – 113

Rufen Sie 113 um Hilfe. Sichern Sie den Unfallort und alle  Verletzten. Leisten Sie Erste Hilfe.

Notfallhilfe – 116 117

Nimmt Patienten auf, die sofortige Hilfe benötigen, d. h. die Behandlung von Krankheiten und Verletzungen, die nicht bis zum nächsten Tag warten können.

Immer praktisch, wenn man sie dabei hat…

  • Korkenzieher, Dosenöffner, Schere, Küchentücher; eventuell auch einige Bierdosen, eine Thermosflasche und Wein…. Etwas Schnur (als Wäscheleine) und Kleiderbügel, da Kleiderschränke in norwegischen „hytter“ rar sind.
  • 1 oder 2 Flaschen Himbeersirup oder anderen konzentrierten Beerensirup zum Verdünnen mit norwegischem Wasser: ideal für Kinder (norwegische Softdrinks sind ziemlich teuer) und billig.

Tipp: Bringen Sie einiges mit sich, aber übertreiben Sie es nicht! Schleppen Sie zum Beispiel kein Wasser in Flaschen mit sich herum. Norwegisches Leitungswasser ist köstlich und überall kostenlos, auch in Restaurants!

Müll, Abfälle, Leergut, Glas und Dosen…

Müllsäcke bringt man am besten von zu Hause mit. Abfälle sollten auch in den Containern an öffentlichen Straßen entsorgt werden. Glas und Dosen können in der Regel in denselben Container geworfen werden. Hier und da wird bereits sortiert.

Für Leergut (Glasflaschen, PET-Flaschen, einige Dosen usw.) zahlen Sie ein Pfand. Wenn Sie diese im Leergut entsorgen, erhalten Sie Ihr Geld automatisch zurück. Auch auf Dosen gibt es Pfand. Werfen Sie sie also nicht einfach weg.

Halten Sie Norwegen sauber! Nehmen Sie bei Ihren Wanderungen auch den kleinsten Müll mit. Lassen Sie keine Essensreste zurück. Dies kann für Tiere schädlich sein.

Gute Reiseführer

  • Norwegen, ANWB-Reiseführer
  • Norwegen, Dominicus Reiseführer
  • Norwegen, Capitool-Reiseführer

Infos über Norwegen im Internet

Apps für Smartphones

Eine interessante App ist die von Visit Norway. Mit dieser App können Sie herausfinden, was an jedem Ort, an dem Sie sich befinden, angeboten wird, wo Sie essen können usw. (kostenlos zum Herunterladen für iPhone und Android).

Behalten Sie das Wetter mit Yr of Storm Radar (für iPhone und Android) im Auge. Wenn Sie mit Hurtigruten reisen, können Sie die Schiffe mit deren App (für iPhone) im Auge behalten.

UT.NO ist eine App des Norwegischen Fremdenverkehrsamtes. Mit ihr finden Sie alle Wanderungen des DNT mit Karte und GPS-Ortung. Die App In Sight ist nützlich, wenn Sie wandern und herausfinden möchten, wie weit Sie von etwas entfernt sind, was Sie sehen und wie es heißt (für iPhone und Android).

Der White Guide (online oder per App) hilft Ihnen, die besten Restaurants in den nordischen Ländern zu finden. Diese sind oft etwas teurer, aber immer von ausgezeichneter Qualität.

Mit der Outtt-App können Sie Offline-Wanderkarten herunterladen und die schönsten Wanderungen in Norwegen entdecken.

OsmAnd ist eine kostenlose satellitengestützte Navigations-App. Karten mit vielen kleinen Details (Blockhütten, Wanderwege, Parkplätze, …)

Mit der App des norwegischen Zolls „Norwegian Customs“ können Sie überprüfen, ob Sie bei der Einfuhr von Produkten wie Tabak und Alkohol die Grenzwerte überschreiten.

In Nord-Norwegen werden Sie Europas letzte indigene Volksgruppe, die Sami, kennenlernen. Treffen Sie die gastfreundlichen Ureinwohner Lapplands und tauchen Sie ein in ihre Kultur, Traditionen und ihre einzigartige Verbindung zur Natur.

Hier erfahren Sie mehr über die samische Kultur.

Zwischen September und Mai ist Nord-Norwegen Schauplatz eines der magischsten Naturschauspiele: der Nordlichter. Oberhalb des Polarkreises bieten die dunklen Nächte die idealen Bedingungen, um das Polarlicht zu beobachten.

Was ist das Nordlicht? Es entsteht durch eine Konvergenz elektrisch geladener Teilchen von der Sonne mit der Erdatmosphäre. Diese elektrisch geladenen Teilchen kommen durch Sonnenstürme auf die Erde.

Die Nordlichter zeigen sich, wenn der Himmel klar und dunkel ist. Dann müssen Sie nur auf einen Sonnensturm hoffen, der magische Teilchen in Ihre Richtung schickt.

Um die Nordlichtvorhersagen im Auge zu behalten, laden Sie die Nordlicht-App herunter. Weitere Informationen finden Sie hier.

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Nachhaltiges Reisen mit Nordic

Bei Nordic arbeiten wir hart daran, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Um auch künftigen Generationen sichere Reisen in die Natur zu ermöglichen, setzen wir uns für die Verbesserung unserer sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen ein. Auch Sie können Ihren Teil dazu beitragen, indem Sie die folgenden Tipps am Reiseziel befolgen.

Auf Reisen werden viele Plastikflaschen mit Wasser gekauft. Das hat eine große Auswirkung auf die Umwelt und lässt sich leicht vermeiden, indem man seine eigene Wasserflasche mitbringt und sie mit Leitungswasser auffüllt. Überall in Skandinavien ist das Leitungswasser problemlos trinkbar, also ein leicht umzusetzender Tipp.

Dies ist vielleicht der offensichtlichste Tipp, aber auch der wichtigste. Nehmen Sie Ihren Müll immer mit und lassen Sie nichts zurück, wenn Sie irgendwo eine Weile gesessen haben. Die Natur in Skandinavien ist so schön, dass es schade wäre, wenn sie durch Plastikflaschen oder Verpackungen beeinträchtigt würde. Wenn Sie einen zusätzlichen Beitrag leisten wollen, nehmen Sie den Müll, den Sie unterwegs sehen, mit und werfen Sie ihn später in die Mülltonne.

Die meisten Hotels, mit denen wir zusammenarbeiten, legen großen Wert auf lokale Lebensmittel. Sie können viele köstliche Produkte probieren, die Sie zu Hause nicht oder nicht in der gleichen Qualität finden. Die skandinavische Küche stützt sich stark auf Produkte aus der Natur. Das reicht von köstlicher Beerensoße bis zu frischem Fisch. Indem Sie in kleine Restaurants gehen oder im Supermarkt lokale Produkte kaufen, unterstützen Sie auch die lokale Wirtschaft!

Indem Sie nicht unnötig lange unter der Dusche stehen oder den Wasserhahn nicht zu lange laufen lassen, können Sie Ihren Wasserverbrauch mit wenig Aufwand erheblich reduzieren. Außerdem können Sie Ihr Handtuch sicherlich mehr als einmal benutzen.

Der Tourismus hat in Skandinavien in den letzten Jahren stark zugenommen. Obwohl der Tourismus weit verbreitet ist, muss man darauf achten, dass man die Einheimischen nicht stört. Daher ist es am besten, nicht einfach auf der Straße an einer tollen Aussicht anzuhalten, sondern einen der vielen, für eine Pause gemachten Plätze zu nutzen. Diese befinden sich meist in der Nähe der schönsten Landschaften und verfügen oft über Einrichtungen wie Picknicktische und Toiletten.

Wenn Sie dies selbst tun, müssen Sie nicht jedes Mal die kleinen Dosen mit Shampoo und Duschgel verwenden, wenn Sie in ein Hotel gehen. Auch damit sparen Sie eine Menge Plastik!

Hierbei gibt es eine Reihe von Dingen, auf die Sie achten sollten. Halten Sie sich an die Regeln, wenn Sie ein Naturschutzgebiet besuchen, und versuchen Sie, so weit wie möglich auf den vorgegebenen Wegen zu bleiben. Vermeiden Sie Ausflüge, bei denen die Tiere nicht gut behandelt werden. Sie können unsere POIs nutzen, um Ausflüge zu finden, bei denen die Tiere definitiv gut behandelt werden. Vermeiden Sie außerdem Gerichte mit gefährdeten Tieren, wie z. B. Walen.

In Skandinavien sind die Menschen oft viel näher mit der Natur verbunden und legen Wert auf Naturschutz. Das Konzept der Nachhaltigkeit ist dort oft weiter fortgeschritten als bei uns und das merkt man zum Beispiel bei den Verkehrsmitteln, aber auch im Supermarkt und in den Naturschutzgebieten. Wenn man auf diese oft kleinen Dinge achtet, kann man nützliche Tipps mit nach Hause nehmen und dort anwenden. So verbreiten sich diese Dinge schneller und Sie können auch andere Menschen zu Hause inspirieren.

Ein Tipp, den Sie auf jeden Fall zu Hause umsetzen können, ist, sich vegetarisch zu ernähren. Viele Studien haben gezeigt, dass Fleisch einen großen Einfluss auf unseren Planeten hat. Wenn Sie mehr vegetarische Alternativen essen, reduzieren Sie die CO²-Emissionen, den Wasserverbrauch und das Tierleid. Dies ist ein Tipp, mit dem Sie eine große Wirkung erzielen können, die sehr weitreichend sein kann.

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